Stephan Börger neuer ZVSN-Verbandsgeschäftsführer - Schlüsselübergabe beim Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN)

Schlüsselübergabe.jpg Symbolische Schlüsselübergabe (v.l.n.r.) Michael Frömming, Doreen Fragel, Ralf Buberti, Jan-Christopher Linck, Stephan Börger

Göttingen/Northeim/Holzminden, 22.09.23

Während einer kleinen Feierstunde erfolgte eine symbolische Schlüsselübergabe zwischen neuer und alter Geschäftsführung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN). Stephan Börger, vormals bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) tätig, übernahm die Verbandsgeschäftsführung bereits zum 1. September 2023 von seinem Vorgänger Michael Frömming, der zum 1. Oktober 2023 ins Klimaschutzministerium nach Rheinland-Pfalz wechselt. Der ZVSN organisiert von der Göttinger Geschäftsstelle aus den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für die Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden.

Göttingens Erste Kreisrätin und Vorsitzende der ZVSN-Verbandsversammlung, Doreen Fragel, erklärte: „Wir freuen uns, mit Stephan Börger als neuen Verbandsgeschäftsführer einen kompetenten und erfahrenen Verkehrsexperten für Südniedersachsen gewonnen zu haben. Er wird die gemeinsamen Ziele bei der Verkehrs- und Mobilitätswende erfolgreich gestalten. Gleichzeitig bedanke ich mich bei Michael Frömming für seine langjährige, erfolgreiche Arbeit.“

Jan-Christopher Linck, Northeims Dezernent für Kreisentwicklung und Vorsitzender des ZVSN-Verbandsausschuss freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem neuen GF, der – so Linck – „neben frischem Wind große Erfahrung, Expertise und vielfältige Kontakte zu den Akteuren im ÖPNV mitbringt.“ Dem Dank an den scheidenden GF Herrn Frömming für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit schließt er sich an.

Ralf Buberti, Kreisbaurat im Landkreis Holzminden erklärte: „Durch die erfolgreiche Nachbesetzung der Stelle von Herrn Frömming mit Herrn Börger kann der bisher vom ZVSN eingeschlagene Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilitätsregion im ländlichen Raum weiterentwickelt werden.“

Bevor Stephan Börger Verbandsgeschäftsführer beim ZVSN wurde, war er Bereichsleiter Mobilitätsmanagement bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) GmbH. Der 51-jährige gebürtige Nienburger hatte seit 2016 den Bereich Mobilitätsmanagement bei der LNVG aufgebaut und somit neue Akzente in der Ausgestaltung für einen zukunftsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf Landesebene gesetzt. Zuvor arbeitete Börger bei der DB Regio in Hannover unter anderem als Leiter Marketing sowie als Prokurist und Leiter Marketing & Vertrieb bei der Weser-Ems-Bus (WEB) GmbH in Bremen.

Stephan Börger ist gespannt auf seine neue Tätigkeit beim ZVSN: „Ich freue mich sehr auf die spannende Arbeit zur Gestaltung des ÖPNV in Südniedersachsen. Selten waren die Veränderungen im ÖPNV so ausgeprägt wie heute. Das birgt eine große Chance: Neben umweltpolitischen Ansprüchen, steigenden Kosten und Fachkräftemangel bei Buspersonal aber auch Verkehrsplanung steht der ÖPNV heute vor großen Herausforderungen. Zu unseren Aufgaben zählen, für unsere Fahrgäste einerseits bestehende Angebote zu sichern und stetig zu verbessern und andererseits innovative Mobilitätskonzepte zu entwickeln, um wichtige Impulse die Mobilitätswende zu setzen. Ich freue mich, meine beruflichen Erfahrungen aus meiner beruflichen Laufbahn in die neue Arbeit einbringen zu können!“.

Michael Frömming bedankte sich im Rahmen der Feierstunde unter anderem bei den politischen Vertreterinnen und Vertreter aus den drei Landkreisen, bei den beauftragten Verkehrsunternehmen, bei der VSN GmbH sowie bei seinem Team für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Und dies insbesondere mit Blick auf die Herausforderungen und Folgen der Corona-Pandemie. In meinen ersten drei Jahren 2017 bis 2020 konnten wir zusammen sehen, dass tatsächlich mehr Menschen Bahnen und Busse dank zusätzlicher Fahrten als Alternative zum eigenen Pkw nutzten. Es bedarf bundesweit nun einer großen Kraftanstrengung, den Umweltverbund angesichts hoher Kosten und Personalnot wieder nach vorne zu bringen. Angesichts der klimapolitischen Herausforderungen bin ich überzeugt, dass das gelingen wird!“